Ein Bergstutzen ist eine Bockbüchse mit zwei Kugelläufen in unterschiedlichen Kalibern. Der Lauf mit dem größeren Gasdruck liegt üblicherweise unten, um die Belastung auf das System möglichst gering zu halten. Historisch wurde der Bergstutzen meist in den Alpen zur Bejagung von Auerwild & Birkwild, sowie Schalenwild verwendet. Heute findet man die Waffen häufig mit zwei Schalenwildtauglichen Kalibern, um das Rotwild mit der nötigen Geschossenergie, aber auch das Rehwild mit wenig Wildbretentwertung erlegen zu können. Gerade heute gehört der Bergstutzen zu den Ausnahmen in der Waffentechnik. Die meisten Waffen dieser Art stammen aus der österreichischen Kleinstadt Ferlach. Die Einstellung der Schussleistung zueinander erfolgt bei den klassischen Waffen über einen eingelöteten Keil. Bei der Korrektur der Treffpunktlage wird der vordere Bereich losgelötet und die Läufe neu zueinander eingestellt. Diese Arbeit führen wir bei uns in der Werkstatt in Eigenleistung durch und ermöglichen Ihnen eine vollkommen freie Geschosswahl. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!